Hand auf´s Herz: Ein Krankenhaus ist für die meisten Menschen kein Ort, an dem sie sich gerne aufhalten. Entweder geht es einem gerade selbst gesundheitlich nicht gut, oder man stattet nahestehenden Menschen dort einen Besuch ab. Es gibt allerdings noch eine dritte Gruppe, für die das Betreten einer Klinik völlig selbstverständlich ist, die Menschen, die dort oftmals großartige Arbeit leisten. Am 28.Oktober ließen die sich im St. Elisabeth-Krankenhaus in Dorsten für ein paar Stunden bei einem „Tag der offenen Tür“ über die Schulter schauen.
Zwei überdimensionale Herzhälften
Im Zentrum der Veranstaltung stand der wichtigste Muskel des Menschen, das Herz. Bereits im Eingang stimmten zwei überdimensionale Herzhälften die Besucher auf das wichtige Thema ein. Bei Fachvorträgen und im direkten Austausch mit den Expertinnen und Experten vor Ort konnte man tiefer in die komplexe Materie eintauchen. Dazu bot sich an verschiedenen Teststationen die Möglichkeit, einiges über seinen gesundheitlichen Ist-Zustand zu erfahren, z. B. den aktuellen Blutdruck oder den Blutzuckerwert. Angebote, die von den zahlreichen Gästen, die schon am späten Vormittag durch die Gänge strömten, gerne genutzt wurden. Die locke Atmosphäre ließ eventuelle Berührungsängste gar nicht erst aufkommen.
Nagelneuer Linksherzkatheter-Messplatz
Zu den Highlights des ereignisreichen Tages gehörte die Präsentation des nagelneuen Linksherzkatheter-Messplatzes durch das Team um Chefarzt Dr. Jan-Bernd Böckenförde. „Mit den diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, die sich hierdurch im Hybrid-OP ergeben, ist die Kardiologie des St. Elisabeth-Krankenhauses auch für die Zukunft bestens aufgestellt“, erklärt stolz Jan-Bernd Böckenförde, Chefarzt der kardiologischen Abteilung. Hier weiß man sich als Patient auch im Ernstfall in guten Händen.
Richtiges Abtasten am Dummy üben
Neben der Kardiologie präsentierten sich auch andere Fachbereiche, u.a. die familiäre Geburtshilfe, Pflegeexperten, das St. Elisabeth Bildungszentrum für Gesundheitsberufe sowie das Brustzentrum. Auch hier wartete auf die Besucher so manche Überraschung. So erfuhr man im Brustzentrum, dass das Abtasten nach möglichen Veränderungen im Brustgewebe auch in Zeiten moderner bildgebender Verfahren immer noch extrem wichtig ist. Als erster Hinweisgeber sind die Hände nach wie vor ein wichtiges Diagnose-Tool. Wichtige Tipps zum richtigen Abtasten gab es gleich vor Ort. An einem Dummy konnte man das frisch gelernte sofort in die Tat umsetzen.
Ungewöhnliche Behandlungsmethode
Ähnlich spannende Einblicke gab es auf der Ausbildungsmeile. Falls Sie sich jemals die Frage gestellt haben, wie man einen Menschen in einem extremen Zustand der Unruhe beruhigt, fallen einem sicherlich einige Antworten ein. Im St. Elisabeth-Bildungsinstitut für Gesundheitsberufe gehört auf jeden Fall die Therapieschnecke ‚Gary‘ mit zum Team, die auf großes Interesse bei den Besuchern stieß. Beim Speed-Dating für Pflegekräfte und für Azubis konnten viele Fragen beantwortet werden. Die Intensivpflege warb für Karrieremöglichkeiten auf der Intensiv-Station und erfahrene Praxisanleiter erklärten, wie sie Azubis auf ihrem Weg zur Pflegefachkraft begleiten.
In guten Händen
„Wir freuen uns sehr über die große Resonanz auf unser Angebot an diesem Tag“, erklärt Geschäftsführer Guido Bunten, und ergänzt: „Das St. Elisabeth-Krankenhaus hat mit dieser Veranstaltung gezeigt, dass es nicht nur ein Ort der Krankheit, sondern auch ein Ort des Wohlbefindens sein kann“. Die Besucher verließen die Klinik mit einem anderen Gefühl, als sie es beim Betreten hatten. Sie konnten sich davon überzeugen, dass sie und ihre Liebsten im St. Elisabeth-Krankenhaus in guten Händen sind.
Das St. Elisabeth-Krankenhaus bedankt sich bei allen Besuchern und freut sich darauf, auch in Zukunft für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen da zu sein.